Kommunale Gemeinschaft Wyk
Gemeinsam für Wyk. Auf Föhr.

 

KG – Pressemitteilung zur Kommunalwahl - 2018

Gemeinsam für Wyk.

Auf Föhr.

 

Lebenswert wird Föhr durch ein solides soziales Umfeld. Arbeit, bezahlbarer Wohnraum, Betreuung und Bildung der Kinder sind entscheidend. Die ehrenamtlich organisierten Aktivitäten in Feuerwehr, Vereinen und Organisationen erfahren zu wenig Wertschätzung. Auch Musik und Sport spielen hierbei eine zentrale Rolle. Das soziale Engagement unserer älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ist dabei breitgefächert und vorbildhaft. Ihren Forderungen im Bereich Wohnen, ärztlicher Versorgung und Pflege müssen wir nachkommen.

Die Zielrichtungen Gesundheit und Natur im Tourismus sind unsere Stärken. Hierbei benötigen alle eine vernünftige ärztliche Versorgung unter Erhalt unseres Krankenhauses. Tourismus und Freizeit sind im Zeitalter der Digitalisierung ein Wachstumsmarkt. Dabei nimmt der Gast Föhr als Ganzes wahr – Tourismusmanagement muss gemeinsam inselweit bewältigt werden. Häufigere Kurzreisen zeigen grundsätzlich Nachholbedarf im Bereich Hotels und Pensionen. Neue Hotelkonzepte sollten innovativ und einzigartig, aber auch Insel verträglich sein. Ein großes touristisches Entwicklungspotential bietet hier das Hafendreieck und die Konzeption eines Nachhaltigkeitszentrums Badestraße 111.

Vielen Menschen wird Lebensqualität und eine ausgewogene work life balance immer wichtiger. Nachhaltigkeit und ein umweltbewusstes Leben setzt einen höheren Einsatz für Umwelt und Natur voraus. Förderung und Ansiedlung von Handel und Gewerbe muss regionalen Betrieben zu Gute kommen, so dass die Wertschöpfung auch auf der Insel bleibt.

Infrastrukturprojekte wie die Sanierung der Fußgängerzone werden nun zügig gemeinsam unter Berücksichtigung der Belange der Anlieger und Nutzer umgesetzt. Der soziale Wohnungsbau steht in den Startlöchern. Doch das reicht nicht. Weitere Projekte müssen folgen.

Wir brauchen einen Masterplan „Föhr 2030“. Gemeinsam Ziele setzen – auch wenn Sie heute noch unrealistisch scheinen. Unser Klimaschutzkonzept muss heraus aus der Schublade. Über die Idee zur Weiterentwicklung hin zu einer Gemeinde Föhr muss ernsthaft nachgedacht werden.

Wandel mit Weitblick – höchstmöglich sozial verträglich – so kommen wir in kleinen Schritten gemeinsam voran.

 

 

KG – Pressemitteilung zur Bürgermeisterfrage


Wie die Grünen hat auch die Fraktion der Kommunalen Gemeinschaft mit Verwunderung den Kandidatenaustausch bei der CDU auf Kreis- und kommunaler Ebene zur Kenntnis genommen. Dies geschah sehr schnell und mit überraschender Eigendynamik. Diese kurzfristigen Rochaden sind auch bei den etablierten Parteien in der „großen Politik“ an der Tagesordnung, nicht zuletzt wird dort das Personal nach Belieben ausgetauscht oder in ein anderes Ressort verschoben. Dies mit gelebter Demokratie zu begründen, ist sicher etwas kurz gegriffen. Fakt ist, dass sich die „GroKo“ – also die gesamte CDU und SPD Fraktion der Wyker Stadtvertretung - 2013 für einen Bürgermeister entschieden hat und diesen auch seither vehement verteidigt hat, obwohl es mit dem ehemaligen Bürgermeister Heinz Lorenzen eine verlässliche und kompetente Alternative gab. Die späteren Versuche, einen hauptamtlichen Bürgermeister zu etablieren, scheiterten ebenfalls an den vorhandenen Mehrheitsverhältnissen. Die Argumente für eine hauptamtliche Funktion sind dennoch nicht vom Tisch. Allein der zeitliche Aufwand, den dieses Ehrenamt mit sich bringt, ist beträchtlich. So kann diese Aufgabe nur von einer finanziell unabhängigen Person wahrgenommen werden, also von Rentnern, Pensionären oder Privatiers. Viele sind aber nun einmal auf Erwerbsarbeit angewiesen und dies gilt auch für eine Vielzahl der ehrenamtlichen Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter der Stadt Wyk auf Föhr.


In der Kommunalpolitik vor Ort geht es um detaillierte und an Lösungen interessierte Sacharbeit. So ließen sich, oftmals mit allen Fraktionen, parteiübergreifend konstruktive Ergebnisse erzielen. Voraussetzung dafür ist der Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit, wobei menschliche Aspekte nicht ganz außer Acht gelassen werden sollten.


Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden am 6. Mai 2018, welche Mehrheiten in der Wyker Stadtvertretung zustande kommen. Fünf Parteien schlagen hierzu fast 40 Kandidaten vor, aus denen die 17 Mitglieder der Stadtvertretung gewählt werden. Aus dieser Runde wird dann der/die ehrenamtliche Bürgermeister/in gewählt.

Wir sind gespannt!

 

 

 

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